Betonmöbel für öffentliche Plätze: Was Kommunen beachten sollten
Ein Leitfaden für langlebige, funktionale und wirtschaftlich sinnvolle Stadtmöblierung
Ein Platz ist erst dann ein Ort, wenn er genutzt wird.
Und Betonmöbel spielen dabei eine stillschweigende, aber zentrale Rolle. Sie laden ein, strukturieren Räume und schaffen Aufenthaltsqualität.
Für Kommunen stellt sich dabei nicht nur die gestalterische Frage, sondern auch eine ganz praktische: Was muss Stadtmobiliar heute leisten und worauf kommt es bei der Auswahl an?
In diesem Beitrag zeigen wir, warum Betonmöbel für den öffentlichen Raum eine der robustesten und zukunftsfähigsten Lösungen sind - und auch was Kommunen und Planungsbüros bei Materialwahl, Gestaltung und Sicherheit berücksichtigen sollten.
Warum Betonmöbel die richtige Wahl sind
Wenn Stadtmöbel angeschafft werden, müssen sie mehr als nur gut aussehen. Sie müssen harten Alltagsbedingungen standhalten: Witterung, Vandalismus, hoher Nutzungsfrequenz. Und das über viele Jahre.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick
- Frost
- UV-Strahlung
- Regen
- Hitze
Beton trotzt allem, ohne instabil oder unansehnlich zu werden.
Kein leicht entzündbares oder leicht zu beschädigendes Material. Beton hält auch mutwilliger Zerstörung bestens stand.
Imprägnierte Oberflächen lassen sich einfach reinigen, es sind keine regelmäßigen Schutzanstriche nötig.
Viele Betonmöbel sind schwer genug, um ohne Bodenverankerung stabil zu bleiben und damit ideal für flexible Stadtplanung.
Durch Form, Farbe, Oberflächenbehandlung oder Logo-Gravur lassen sich Betonmöbel individuell an Stadtbilder anpassen.
Was Kommunen vor der Anschaffung beachten sollten
Nicht jedes Möbelstück passt zu jedem Ort. Besonders im öffentlichen Raum gilt: Planung ist alles.
- Wie wird der Ort genutzt? Aufenthalt, Durchgang, Wartebereich?
- Wer nutzt den Ort? Schüler, Senioren, Touristen? Vielleicht sogar Tiere?
- Wie sind Lichtverhältnisse und Wetterexposition?
- Sitzhöhe & Ergonomie: Barrierefreiheit und Komfort berücksichtigen
- Sicherheit: Kantenbearbeitung, Stolperfreiheit, Kippschutz
- Materialverhalten: z. B. Imprägnierung gegen Flecken oder Algenbefall
- Bänke, Tische, Pflanzgefäße, Abfallbehälter → Kombination sinnvoll planen
- Serienmöblierung vs. Einzelobjekte
- Ist spätere Ergänzung / Erweiterung möglich?
Fertigung und Qualität: Worauf es bei Betonmöbeln ankommt
Beton ist nicht gleich Beton. Gerade bei Sitzmöbeln und Stadtmobiliar entscheidet die Verarbeitung über Lebensdauer, Sicherheit und Erscheinungsbild.
- Sichtbetonklasse: Je nach Anspruch SB2–SB4 (Richtlinie Sichtbeton / DBV)
- Toleranzen & Maßhaltigkeit: Für funktionale Einheiten (z. B. Bank & Tisch-Kombis) elementar
- Formenbau & Schalung: Guter Sichtbeton braucht präzise Formen und hochwertige Schalhäute
- Kantenqualität: Vermeidung von Bruchkanten oder splitternden Flächen
Beton im Stadtbild: ein Beispiel aus der Praxis
Eine mittelgroße Stadt in Süddeutschland plante die Neugestaltung eines zentralen Platzes mit hoher Schülerfrequenz. Ziel: vandalismussichere, wartungsfreie und moderne Stadtmöbel.
Die Wahl fiel auf unsere massiven Betonbänke
- Kein Wartungsaufwand wie bei Holz- oder Stahlmöbeln
- Erhöhter Schutz vor Vandalismus durch hohes Eigengewicht
- Zeitlose Formgebung mit leicht pigmentierter Oberfläche (hellgrau)
Wartung und Lebensdauer im Vergleich
Material | Lebensdauer | Wartungsaufwand | Vandalismussicherheit |
---|---|---|---|
Beton | 30–50 Jahre | sehr gering | sehr hoch |
Metall (lackiert) | 10–20 Jahre | mittel (Korrosion) | mittel |
Holz (im Außenraum) | 5–15 Jahre | hoch | gering |
Kunststoff | 5–10 Jahre | gering | sehr gering |
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